Wie man Störungen in der Lieferkette bewältigt

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Unsere Serie: Supply Chain Simulation / Teil 11

Wie man Störungen in der Lieferkette bewältigt

Unterbrechungen der Versorgungskette gibt es in vielen Formen: von lokalen Problemen wie Personalmangel oder einem Lagerbrand bis hin zu globalen Problemen wie der COVID-19-Pandemie oder der Blockade des Suezkanals im Jahr 2021.

Für Manager, die mit Lieferunterbrechungen zu tun haben, stellen sich folgende Fragen:

  • Wie lassen sich Unterbrechungen am besten bewältigen?
  • Wie lässt sich eine Unterbrechung am besten von vornherein verhindern?
  • Welche Ansätze und Instrumente können helfen, die Reaktionen und die Widerstandsfähigkeit zu verbessern?

Wir werden nachfolgend beantworten, wie Prognosen, Planung und die Entwicklung von Strategien zur Schadensbegrenzung dazu beitragen können, Lieferketten widerstandsfähiger zu machen und organisatorische Agilität zu entwickeln, falls Veränderungen erforderlich sind.

Ursachen von Lieferkettenunterbrechungen

Die Tendenz zur Just-in-Time-Fertigung (JIT) ist zwar wirtschaftlich attraktiv, hat die heutigen Lieferketten jedoch anfällig für Störungen gemacht. Dieser Ansatz begünstigt enge Bandbreiten auf Ebene der Lagerbestände und vorhersagbare Lieferungen, was dazu führt, dass die Lieferkette empfindlich auf Verzögerungen und Änderungen gegenüber dem Normalbetrieb reagiert. In Zeiten der Unterbrechung können sich Lieferprobleme schnell auf das Betriebsergebnis eines Unternehmens auswirken.

Wie lassen sich Unterbrechungen der Lieferkette vermeiden?

Es gibt drei miteinander zusammenhängende Aspekte, die im Umgang mitLieferkettenunterbrechungen helfen:

  • Transparenz: Kenntnis des End-to-End-Status der Lieferkette und der Lieferungs- und Bestandshistorien.
  • Analyse: Verstehen der Daten und Erkennen von Risiken und Chancen.
  • Planung: Entwicklung geeigneter Betriebs- und Notfallpläne (Maßnahmen).

Zusammengenommen tragen Transparenz, Analyse und Planung in der Lieferkette dazu bei, die Widerstandsfähigkeit gegen Störungen und die Flexibilität bei der Bewältigung von Veränderungen zu erhöhen.

Das zu Erkennen, ist einfach. Aber der Aufbau einer Wissensbasis und von entsprechenden Fähigkeiten, um sie umzusetzen, ist nicht immer so einfach oder unkompliziert. Die Probleme beginnen fast sofort, wenn man versucht, eine Lieferkette mit Hilfe von Excel-Tabellen zu modellieren.

Die Modellierung einer Lieferkette in Excel bedeutet einen Verlust an Details und Flexibilität verglichen mit modernen Softwaretools zum Design von Lieferketten. Das beeinträchtigt die Vorhersagegenauigkeit und es fällt schwer, adäquat auf Veränderungen zu reagieren.

Software für das Lieferkettendesign erhöht die Ausfallsicherheit der Lieferkette

Um die Ausfallsicherheit der Lieferkette wirklich in den Griff zu bekommen und die drei oben genannten Punkte anzugehen, nutzen führende Unternehmen spezifische Softwaretools zum Lieferkettendesign. Diese Tools können Probleme berücksichtigen, die sich auf die gesamte Lieferkette auswirken, wie z. B. die Welleneffekte einer außergewöhnlichen Störung.

Außergewöhnliche Störungen wie Pandemien, Überschwemmungen, Rechtskonflikte und Streiks mögen zwar selten vorkommen, aber ihre Auswirkungen auf die Leistung der Lieferkette können sehr groß sein und sie haben sehr oft signifikante Folgewirkungen auf Umsatz und Gewinn. Da sich die Auswirkungen außergewöhnlicher Störungen in der Regel in der gesamten Lieferkette ausbreiten, ist dieses Phänomen als „Ripple-Effekt“ bekannt. Das Phänomen kann erhebliche Auswirkungen auf das Geschäft haben, und wenn man darauf vorbereitet ist, erhöht sich die betriebliche Widerstandsfähigkeit.

Quelle: The AnyLogic Company

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Für einen tieferen Einblick können Sie sich das folgende Video ansehen. Dieses Video zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Lieferkette in Notfallsituationen mit Hilfe des Risikoanalyse-Experiments in anyLogistix einem Stresstest unterziehen können.

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